Aus Essen stellt sich quer
![]()
zur Hauptseite
| ||
Diese Webseiten sind veraltet und wurden seit Juni 2017 nicht mehr aktualisiert. Bitte haben Sie Geduld - es wird an einer Lösung gearbeitet. |
NPD in Essen
NPD am 8. November: Essen-stellt-sich-quer ruft zu Gegenaktionen auf
WAZ, 12.11.2015 PolizeiPräsident: NPD kurzfristig, Lautstärke notwendig
![]() WAZ / Essen-West,Donnerstag, 12.11.2015 Heimspiel für Polizeipräsident
Frank Richter ist gebürtiger Borbecker. Am Dienstag stellte sich der neue Behördenleiter der Bezirksvertretung IV vor. Jahrelange Probleme bleiben aktuell
Borbeck. Warum ist die Borbecker Polizeiwache eine halbe Stunde vor Mitternacht nicht mehr besetzt? Und warum kommt ein telefonischer Notruf dann auch nicht auf der Wache in Altenessen an? Alltagsfragen, mit denen Frank Richter, seit Sommer Essens neuer Polizeipräsident, am Dienstag beim Besuch der Bezirksvertretung IV im Borbecker Schloss konfrontiert wurde. Beschwerde über Öffnungszeit Eine Anwohnerin hatte in der Einwohnerfragestunde von dem nächtlichen Vorfall auf der Schloßstraße berichtet. Als gegen 23.30 Uhr ein Mann auf dem Gehweg lag und Hilfe benötigt wurde, sei die nahe Polizeiwache nicht mehr besetzt gewesen, obwohl dort eigentlich erst um Mitternacht Schicht ist. Wenn schon die Öffnungszeiten der Wachen in den Stadtbezirken eingeschränkt werden, müsste zumindest die offiziell genannte Zeit eingehalten werden, lautete ihre naheliegende Forderung. Niemand hatte erwartet, dass Frank Richter zu diesem Fall Stellung beziehen könnte. Er sagte eine Prüfung zu, deren Ergebnis der Bezirksvertretung mitgeteilt werde. Ansonsten freute sich der 56-Jährige Polizeipräsident quasi über ein Heimspiel – schließlich ist er 1959 in Borbeck geboren. Nach der Vorstellung seiner beruflichen Laufbahn, die stark von gewerkschaftlicher Arbeit geprägt ist, ging der gelernte Polizist auf die Sorgen und Wünsche der Bezirksvertreter ein. Die Öffnungszeiten der Wache war dabei nur ein Thema. Noch einmal aufgearbeitet wurde die NPD-Demonstration am vergangenen Sonntag, die mitten im Trubel des Verkaufsoffenen Borbecker Sonntags stattfand. So beklagte Bezirksbürgermeister Helmut Kehlbreier die Lautstärke der NPD-Lautsprecher, so dass die Reden noch fern im Stadtteil zu hören gewesen wäre. Dagegen kritisierte Thorsten Drewes (Grüne) die Platzierung der Gegendemonstration. Inspektionsleiter Harald Hagen konnte aus eigener Erfahrung über die Vorgänge an diesem Wochenende berichten. Die NPD hätte ihre Demonstration wohl auch kurzfristig, aber bereits schon am Donnerstag angemeldet. Damit war sie einen Tag schneller als die Gegendemonstranten. Und da sich die Rechtsradikalen in der Verhandlung mit der Polizei kooperativ gezeigt und sich auf einen Standort am Rande der Fußgängerzone eingelassen hätten, wäre rechtlich nichts gegen ihre Kundgebung möglich gewesen. Und ohne entsprechende Lautstärke sei jede Demonstration sinnlos, fügte Frank Richter hinzu. Sein Tipp an die Grünen: Wenn sie rechtzeitig eine Demonstration anmeldeten, wären vielleicht alle in Frage kommenden Plätze bereits für sie reserviert. . . Zur Flüchtlingsthema: Wenn die Menschen zu lange in den Unterkünften ohne Beschäftigung blieben, sei selbstverständlich mit Auseinandersetzungen zu rechnen. Dass sei in anderen Fällen auch nicht anders. So sei der 2. Weihnachtstag der „größte Einsatztag“, weil dann der Streit in den Familien eskaliere . . . Fahren in der Fußgängerzone und illegale Geschäfte
|
WAZ/NRZ, 09.11.2015 Die Mehrheit stand quer
![]() WAZ/NRZ / Essen,Montag, 09.11.2015 Die Mehrheit stand quer
Protest gegen NPD blieb friedlich
Bildunterschrift: Gegendemonstranten auf dem Frintroper Markt. FOTO: KV |
Essen-stellt-sich-quer, 6.11.2011: "Keinen Platz für Hetze"
Stadt Essen, 08.11.2015 OB Thomas Kufen spricht sich gegen NPD-Aufmarsch aus
![]() Oberbürgermeister Thomas Kufen zur NPD-Demo in Frintrop
„NPD-Mitglieder demonstrieren heute in unserem Frintrop. Ich verurteile zutiefst, dass Rechtsextreme die aktuelle Situation von Flüchtlingen und Asylbewerbern in unserem Land missbrauchen wollen, um verfassungsfeindliches und menschenverachtendes Gedankengut zu verbreiten. Fremdenhass und Gewalt haben in Essen keinen Platz! Als Essener Oberbürgermeister wende ich mich klar gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Gewalt - und weiß mich dabei unterstützt von den Essenerinnen und Essenern.“ vom 08.11.2015 13:30, Preseinformation Stadt Essen, auf: www.Essen.de, (Permanent-Link vom 08.11.2015 23:30) |
Radio Essen, 07.11.2015 Demonstrationen für Vielfalt und Toleranz
![]() Morgen werden viele Menschen in unserer Stadt für Vielfalt und Toleranz demonstrieren.
„Morgen werden viele Menschen in unserer Stadt für Vielfalt und Toleranz demonstrieren. Das Bündnis "Essen stellt sich Quer" protestiert in Frintrop und Borbeck gegen zwei Kundgebungen der rechtsextremen NPD. Ab 14 Uhr wird das Bündnis in der Gerichtsstraße in Borbeck demonstrieren. Im Vorfeld hat bei "Essen stellt sich quer" vor allem die Genehmigung der rechten Demo für Kopfschütteln gesorgt, denn in Borbeck ist morgen auch verkaufsoffener Sonntag. Ab 16.30 Uhr wird "Essen stellt sich quer" in Frintrop besonders lautstark gegen Rechts protestieren. In dem Stadtteil sei schon auf die Notunterkunft für Flüchtlinge in der ehemaligen Walter-Pleitgen-Schule mit Bleikugeln geschossen worden - deswegen müsse gerade dort gezeigt werden, dass für rechte Hetze kein Platz sei, heißt es vom Bündnis.“ vom 07.11.2015 13:30, Radio Essen, auf: RadioEssen.de, (Permanent-Link vom 08.11.2015 02:05) |
WAZ/NRZ, 07.11.2015 Protest gegen NPD-Kundgebung
![]() WAZ/NRZ / Essen,Samstag, 07.11.2015 Protest gegen NPD-Kundgebung
Rechte wollen in Frintrop und Borbeck aufmarschieren
|
Krach-Demo am 1. Mai 2015
NRZ, 30.04.2015 Krach-Demo lässt Kritik laut werden
![]() NRZ / Essen,Donnerstag, 30.04.2015 Krach-Demo lässt Kritik laut werden
Nach NPD-Auftritt in der Innenstadt
Der laute Auftritt hat jetzt ein leises Nachspiel. Denn Ross hat gegen die Teilnehmer der Kundgebung Strafanzeige gestellt: „Wegen aller in Betracht kommender Delikte, unter anderem Volksverhetzung.“ Das soll ein Denkanstoß sein: „Die Polizei soll sich damit noch mal beschäftigen.“ Denn nach Einschätzung des Juristen sei es durchaus möglich, durch behördliche Auflagen einem solch provokanten Auftreten einen Riegel vorzuschieben. Man müsse es nur wollen: „Rechtlich geht das“, sagt Klemens Ross, dessen Einschreiten beim Einsatzleiter vor Ort zumindest etwas bewirkt hat. „Zum Schluss wurde das leiser.“ Zweierlei Maß Die Polizei messe mit zweierlei Maß. Bei der von „Essen stellt sich quer“ angemeldeten Demonstration gegen „Hogesa“ seien im Vorfeld „penible Diskussionen über die zulässige Lautstärke“ geführt worden, obwohl es damals um annähernd 5000 Teilnehmer gegangen sei. Schon im Bundestagswahlkampf 2013 habe es massive Beschwerden gegeben, als die NPD bei einer Kundgebung mit weniger als zehn Teilnehmern die Innenstadt beschallte (die NRZ berichtete). Gegen den neuerlichen Krach auf dem Flachsmarkt sei das Oktoberfest in Rüttenscheid ein „laues Lüftchen“ gewesen. Das dürfte der Einsatzleiter zumindest vor dem Auftritt des Rechtsanwalts anders empfunden haben. Es habe den Auftrag an die Kollegen gegeben, auf die Lautstärke zu achten, sagte Polizeisprecher Ulrich Faßbender auf Nachfrage: „Wir wären eingeschritten, wenn es zu laut gewesen wäre.“ j.m. |
Essen-stellt-sich-quer 29.04.2015, Pressemitteilung zur Polizeientscheidung
nach oben | Hauptseite | E-Mail: info<a>essen-stellt-sich-quer.de![]() |