Aus Essen stellt sich quer
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NPD-Aufmarsch am 1. Mai 2017
Nach dem 1. Mai
WAZ/NRZ, 03.05.2017 Mai-Demos ohne Zwischenfälle
![]() NRZ / Essen,Mittwoch, 03.05.2017 Mai-Demos ohne Zwischenfälle
600 Teilnehmer nahmen an DGB-Maikundgebung teil und zogen zum Burgplatz. Im Essener Norden stellten sich 300 Aktivisten rund 130 Neonazis entgegen
Ruhig sind die Demonstrationen am verregneten Tag der Arbeit verlaufen: 600 Teilnehmer zogen am Montagvormittag bei der traditionellen Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) vom Girardethaus in Rüttenscheid zum Burgplatz, rund 300 Aktivisten stellten sich im Essener Norden knapp 130 Neonazis entgegen. „Dass sich gleichzeitig Rechtsextreme in dieser Stadt versammeln, ist eine gezielte Provokation“, so der DGB-Vorsitzende Dieter Hillebrand bei der Kundgebung auf dem Burgplatz. Doch lobte er den Einsatz der Mitglieder von „Essen stellt sich quer“ und der „Essener Allianz für Weltoffenheit und Solidarität“, die gegen den Aufmarsch der NPD mobilisierten.
Von Fremdenfeindlichkeit distanzierte sich auf dem Burgplatz auch Oberbürgermeister Thomas Kufen: „Wir sind grüne Hauptstadt, aber wir werden nie eine braune Stadt sein“, mahnt er. Zudem brach er eine Lanze für Arbeitnehmerrechte: „Tausendfacher Arbeitsplatzabbau darf nicht als ideologischer Sieg gefeiert werden.“ Der gebürtige Essener Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG Bergbau, Chemie, Energie (BCE), rief indes zur Solidarität unter allen Arbeitnehmern auf. Die Polizei vermeldete eine ruhige Kundgebung ohne Zwischenfälle. Dies galt auch für die Demos zwischen dem Altenessener Bahnhof und Katernberger Markt – dafür sorgten mehrere Hundertschaften, die im Essener Norden im Einsatz waren. Viele der NPD-Anhänger hatten offenbar weite Anreisen, denn Bahnverspätungen sorgten dafür, dass ihr Aufmarsch erst eine Stunde später als geplant begann. An unterschiedlichen Punkten auf der Route der Neonazis positionierten sich die Gegendemonstranten, um lautstark ihrem Protest gegen die Rechtsextremisten Ausdruck zu geben. Auch Kirchen beteiligten sich: Zum Beispiel am Katernberger Markt übertönte das Geläut der Evangelischen Kirche die Redeversuche der NPDler.Bildunterschrift:
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Vor dem 1. Mai
Essen stellt sich quer, 27. April 2017: Pressemitteilung: Unsere Aktionen
Essen stellt sich quer, 27. April 2017: Pressemitteilung: Teilnahmeaufruf nach DBG-Veranstaltung
WAZ/NRZ, 01.05.2017 Bündnis ruft auf zum Protest
![]() WAZ/NRZ / Essen,Montag, 01.05.2017 Bündnis ruft auf zum Protest
Kundgebungen gegen NPD-Aufmarsch
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WAZ/NRZ, 01.05.2017 Mai-Kundgebung auf dem Burgplatz
![]() WAZ/NRZ / Essen,Montag, 01.05.2017 Mai-Kundgebung auf dem Burgplatz
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WAZ/NRZ, 29.04.2017 Polizei ist bei Demos am 1. Mai stark präsent
![]() WAZ/NRZ / Essen,Samstag, 29.04.2017 (WAZ:) Polizei ist bei Demos am 1. Mai stark präsent
(NRZ:) Mai-Demos
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WAZ/NRZ, 29.04.2017 Kulturfest zum 1. Mai auf der Zeche Carl
![]() WAZ/NRZ / Aus den Stadtteilen,Samstag, 29.04.2017 Kulturfest zum 1. Mai auf der Zeche Carl
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Essener Allianz für Weltoffenheit und Solidarität, 25. April 2017: Auruf zur Teilnahme
![]() Essener Allianz für Weltoffenheit und Solidarität ruft zur Teilnahme auf
Unter der Überschrift „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wird der NPD-Aufmarsch gesehen als „bewusste Provokation gegenüber einer freien und offenen Gesellschaft und insbesondere gegenüber den Gewerkschaften, die diesen Tag als „Tag der Arbeit“ begehen.“ Die Bürger werden aufgerufen, „klares Zeichen gegen die NPD zu setzen“. Ein solches Zeichen könne die Beteiligung an der 1. Mai Kundgebung des DGB sein, eine Teilnahme am internationalen Kulturfest auf der Zeche Carl oder die Teilnahme an der Gegendemonstration des Bündnisses „Essen stellt sich quer“. Vollständiger Text des Aufrufes vom 25.04.2017, Stefan Koppelmann, auf: essener-allianz-fuer-weltoffenheit.de/, (Permanent-Link vom 29.04.2017 04:00) |
WAZ/NRZ, 28.04.2017 Gewerkschaften rufen zum Protest gegen NPD-Demo auf
![]() WAZ/NRZ / Essen,Freitag, 28.04.2017 Gewerkschaften rufen zum Protest gegen NPD-Demo auf
Zur Maikundgebung werden bis zu 2500 Teilnehmer erwartet. Hauptredner ist Michael Vassiliadis von der IG BCE
Die geplante NPD-Demonstration am 1. Mai ruft auch die Gewerkschaften auf den Plan. Der DGB-Vorsitzende Dieter Hillebrand bezeichnete den NPD-Aufmarsch als „eine bewusste Provokation gegen Gewerkschafter“. Er appellierte an die Mitglieder, nach der traditionellen Maikundgebung auf dem Burgplatz sich der Gegendemonstration des Bündnisses „Essen stellt sich quer“ anzuschließen. Die rechtsextreme NPD wird mit ihrer Demo fast zeitgleich zur Maikundgebung des DGB starten. Die Abschluss-Kundgebung der NPD ist auf dem Katernberger Markt geplant. Diese Woche hatte bereits das Essener Bündnis aus Kirchen, Unternehmen, Vereinen und der Stadt die Bürger aufgerufen, ein Zeichen gegen die geplante NPD-Demonstration zu setzen. Bürger sollten sich an der Maikundgebung des DGB beteiligen oder das Internationale Kulturfest auf der Zeche Carl besuchen. Der DGB erwartet dieses Jahr wieder 2000 bis 2500 Teilnehmer. Der Demonstrationszug startet 10.30 Uhr am Girardethaus in Rüttenscheid. Die Kundgebung auf dem Burgplatz beginnt gegen 11.15 Uhr. Hauptredner dieses Jahr ist der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie, Michael Vassiliadis. Der Gewerkschafter dürfte in seiner Rede vor allem die Folgen der Energiewende für die Beschäftigten ansprechen. Viele Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Unter anderem sollen bei der Steag 1000 Stellen wegfallen, auch Eon will am Konzernsitz Essen weiter Stellen abbauen.
Bildunterschrift: Gewerkschafter rufen zum 1. Mai auf: Christian Jürgens (Verdi), Jan Mrosek (DGB Jugend), Dieter Hillebrand (DGB), Birgit Biermann (IG BCE), Alfons Rüther (IG Metall), Peter Köster (IG Bau) und Henner Höcker (GEW). FOTO: KNUT VAHLENSIECK |
WAZ/NRZ, 25.04.2017 NPD muss Zeche Carl links liegen lassen
![]() WAZ/NRZ / Essen,Dienstag, 25.04.2017 NPD muss Zeche Carl links liegen lassen
Route führt nicht am 1.-Mai-Kulturfest vorbei
Den Planungen zufolge sollen die erwarteten rund 200 Rechten um 11 Uhr am Bahnhof Altenessen starten. Von dort ziehen die Demonstranten über die Altenessener Straße Richtung Norden, knicken nach rechts in den Palmbuschweg ab. In Höhe der Rahmstraße soll es Richtung Köln-Mindener-Straße weitergehen bis zum Abzweig Josef-Hoeren-Straße, die in Nordrichtung bis auf die Zollvereinstraße führt. Weiter geht’s bis zur Viktoriastraße und von dort in südlicher Richtung bis zum Katernberger Markt, wo der Aufmarsch sein Ende finden wird. Der Protest des Bündnisses „Essen stellt sich quer“, das mit 300 Gegendemonstranten rechnet, wird sich auf der Altenessener Straße in Höhe des Jobcenters entladen. Kundgebungen sind zudem auf der Rahmstraße/Ecke Palmbuschweg und am Meybuschhof vorgesehen. Die DKP positioniert sich voraussichtlich an der Bruchstraße, der Stankeitstraße und am Helenendamm. j.m. |
NRZ, 18.04.2017 Grüne protestieren gegen NPD-Aufmarsch
![]() NRZ / Essen,Dienstag, 18.04.2017 Grüne protestieren gegen NPD-Aufmarsch
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WAZ/NRZ, 13.04.2017 Proteste gegen geplanten NPD-Aufmarsch
![]() WAZ/NRZ / Essen,Donnerstag, 13.04.2017 Proteste gegen geplanten NPD-Aufmarsch
Die angemeldete Route der Rechtsextremisten soll am Internationalen 1.Mai-Fest vorbeiführen
Zweieinhalb Wochen vor dem geplanten Aufmarsch der NPD ist immer noch unklar, ob die Rechtsextremisten tatsächlich wie geplant am 1. Mai durch den Essener Norden ziehen dürfen. Das Polizeipräsidium bestätigt bisher lediglich die Anmeldung der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD ) für die Demo gegen den angeblichen Asylmissbrauch, macht aber keine weiteren Angaben, weil es bisher kein Kooperationsgespräch mit dem Veranstalter gegeben hat. Der NPD-Landesverband sowie der Essener Kreisverband der NPD werben bereits auf ihren Facebook- beziehungsweise Internetseiten für die Demo in der Stadt Essen. Wie berichtet, fordert das Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“ ein Verbot des NPD-Aufmarsches. Sollte dies nicht erfolgen, müsste die Polizei zumindest die Route der NPD-Demo ändern, findet Max Adelmann, Sprecher des Bürgerbündnisses „Essen stellt sich quer“. Die soll am 1. Mai von 11 bis 15 Uhr vom Bahnhof Altenessen bis zum S-Bahnhof Zollverein Nord über die Altenessener-, Stauder- und Zollvereinstraße führen – und damit ausgerechnet am Gelände der Zeche Carl vorbei, auf dem zum gleichen Zeitpunkt wieder mehrere tausend Besucher das „Internationale 1. Mai-Fest“ feiern wollen. „Hier sehen wir ein gewisses Gefährdungspotenzial“, gibt Adelmann zu bedenken. Deshalb sollte die Polizei, falls sie keine Verbotsgründe für die NPD-Demo sieht, den Aufmarsch über den Palmbuschweg und die Köln-Mindener-Straße umleiten. Das Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“ hat inzwischen eine Gegenkundgebung am 1. Mai gegen elf Uhr in der Nähe des Bahnhofes Altenessen bei der Polizei angemeldet. Aber auch für diese Demonstration steht das Kooperationsgespräch mit dem Präsidium noch aus. Ein Termin dafür ist am Osterdienstag vorgesehen. Bündnis-Sprecher Max Adelmann betont, man dürfe es nicht zulassen, dass die NPD den 1. Mai in Essen missbraucht. Er ruft zum „bunten, friedlichen Protest“ auf, dem sich insbesondere die Bewohner des Essener Nordens anschließen sollten.Bildunterschrift: Zuletzt hatte die NPD am 2. April 2016 im Südviertel demonstriert. FOTO: K.V. |
WAZ/NRZ, 12.04.2017 Protest gegen NPD-Aufmarsch
![]() WAZ / Essen,Mittwoch, 12.04.2017 Protest gegen NPD-Aufmarsch
Der Sprecher von „Essen stellt sich quer“, Max Adelmann, spricht von einer offenen Provokation und fordert ein Verbot des NPD-Aufmarsches: „Der 1. Mai ist und bleibt der Tag der Arbeiterbewegung und der Gewerkschaften. Eben jene Gewerkschaften wurden 1933 von den Nazis zerschlagen.“ Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ ruft zu friedlichen Gegenprotesten auf. |
11.04.2017, Essen-stellt-sich-quer Pressemitteilung: Keine Nazis im Essener Norden!
WAZ/NRZ, 02.03.2017 NPD meldet Demo für den 1. Mai an
![]() WAZ/NRZ / Essen,Donnerstag, 02.03.2017 NPD meldet Demo für den 1. Mai an
Aufmarsch im Norden der Stadt geplant
Nach Angaben der Veranstalter werden 200 Teilnehmer erwartet, die einmal mehr einen angeblichen „Asylmissbrauch stoppen“ wollen, so jedenfalls das Motto des geplanten Aufmarsches. Noch ist offen, wie die Polizei mit dem Begehr umgehen wird, welche Auflagen gemacht werden oder ob es auch Verbotsgründe geben könnte. Ein notwendiges Kooperationsgespräch hat noch nicht stattgefunden. Die Demo-Strecke ist deshalb nicht mehr als eine Wunschvorstellung der Anmelder: Die Rechten wollen sich um 11 Uhr am Altenessener Bahnhof treffen und von dort über die Altenessener, die Stauder- und die Nienhausenstraße, die Zollverein- und Viktoriastraße, die Katernberger Straße und die Schonnebeckhöfe bis zur Zeche Zollverein ziehen. Dort ist nach mehreren Zwischenkundgebungen eine Abschlussveranstaltung geplant. Gegen 16 Uhr soll der Aufmarsch beendet sein. Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ bereitet bereits eine Gegen-Demo vor. j.m. |
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