Aus Essen stellt sich quer
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9. November: Jährlich wiederkehrendes Gedenken zur Reichspogromnacht
9. November 2012
WAZ.de 9.11.2012 NPD-Mahnwache - 60 Rechte treffen auf 250 Gegendemonstranten
![]() Zuvor haben 70 Teilnehmer an der Mahnwache zum Gedenken an die Reichspogromnacht teilgenommen. Polizei hat den direkten Kontakt der Gegendemonstraten zur NPD verhindert. Die NPD versuchte zuvor Brandfackeln juristisch durchzusetzen, scheiterte aber beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. vom 9.11.2012 18.29, Kai Süselbeck / WAZ.de, auf: derWesten.de, (Permanent-Link vom 10.11.2012) |
Rede von Essen stellt sich quer auf der Gedenkkundgebung
Rede der VVN auf der Gedenkkundgebung
Essen-stellt-sich-Quer: Aufruf zum 9. November
14.11.2012: Lesung der VVN „von der Arisierung zur Zwangsarbeit“
Falken: Rock gegen Rechts-Festival am 9. und 10.
WAZ, 8.11.2012: Gottesdienst erinnert an Pogromnacht
![]() WAZ / Essen,Donnerstag, 08.11.2012 Gottesdienst erinnert an Pogromnacht
Am Freitag um 17 Uhr in der Marktkirche
„Mit unserem Gottesdienst wenden wir uns gegen das Vergessen, erklären die Veranstalter. „Auch heute ist es unerlässlich, sich Gedanken über das damalige Geschehen zu machen: Warum diese vernichtende Gewalt? Warum kein Aufschrei und kein Protest gegen die Brunnenvergifter, Brandstifter und Gewalttäter? Warum schwiegen damals auch so viele Christen?“ Die Predigt im Gottesdienst hält Pastor Gerd Belker, außerdem wirken Theologen aus den verschiedenen Mitgliedskirchen der „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ und Studenten mit. |
Ev.Kirche 07.08.2012 Pressemitteilung zum Gedenkgottesdienst
7.11.2012: Frauenverband Courage: Offener Brief
7.11.2012: Kirchen sprechen sich gegen Rechtsextremismus aus
NRZ, 7.11.2012: Erst das Gedenken, dann der Protest
![]() NRZ / Essen,Mittwoch, 07.11.2012 Erst das Gedenken, dann der Protest
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WAZ, 7.11.2012: Reichspogromnacht: Gedenken am Isinger Tor in Steele
![]() WAZ / Essen,Mittwoch, 07.11.2012 Reichspogromnacht: Gedenken am Isinger Tor in Steele
Anschließend Protest gegen NPD in Altenessen
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6.11.2012: Pressemitteilung zur Mahn- und Gedenkkundgebung
Vorab-Demo (11.10.2012): 9. November - ohne Nazis!
NRZ, 12.10.2012: Nicht jeder Wunsch ist zu erfüllen
![]() NRZ / Essen,Freitag, 12.10.2012 Nicht jeder Wunsch ist zu erfüllen
50 Demonstranten gegen NPD-Aktionen am 9. November. Polizeichef „kann nichts versprechen“
Mit rund 50 Demonstranten lief die lokale bürgerliche Front gegen Rassismus und Rechtsradikalismus gestern Abend zu einer Kundgebung auf, die am Rüttenscheider Stern startete und vor dem Polizeipräsidium endete. Ziel des Bündnis „Essen stellt sich quer“ war und ist es, dass in Essen keine weiteren NPD-Aktionen am Jahrestag der Novemberpogrome stattfinden (die NRZ berichtete). Zu einem Gespräch mit dem neuen Polizei-Chef Rainer Pannenbäcker‚ der in Vertretung von Polizeipräsidentin Stephania Fischer- Weinsziehr bereit stand, wurden nach Abschluss der Kundgebung sechs Mitglieder des Bürgerbündnisses ins Präsidium gebeten. In einem einstündigen Gespräch äußerten die Bündnisanhänger nochmals ihre Sorgen bezüglich des anstehenden historisch belasteten Datums und vor allem den Wunsch, die Anmeldung einer Demonstration für den 9. November seitens NPD genau zu prüfen und wenn möglich zu verhindern. Bisher liegt der Polizei noch keine Anmeldung vor. Die Polizei stellte in dem einstündigen Gespräch nochmals klar, dass sie „den Wunsch, jegliche Neonazi-Aufmärsche zu verhindern, teilt“, so Sprecher Ulrich Faßbender. Polizei-Chef Pannenbäcker habe aber auch deutlich gemacht, dass ihre Arbeit an strikte Gesetze gebunden ist. „Wie es tatsächlich aussieht, falls die NPD eine Demonstration anmelden sollte, können wir jetzt nicht sagen“, so Faßbender, es müsse dann genau geprüft werden, ob Verbotsgründe vorliegen. Ob wir die Wünsche von „Essen stellt sich quer“ erfüllen können, bleibt abzuwarten.“Bildunterschrift: Rund 50 Demonstranten stellten sich am Donnerstag vor dem Polizeipräsidium „quer“. Foto Sebastian Konopka |
NRZ, 11.10.2012: Für einen November ohne Neonazis
![]() NRZ / Essen,Donnerstag, 11.10.2012 Für einen November ohne Neonazis
„Essen stellt sich quer“ übergibt Polizei offenen Brief: Rechten Aufmarsch verhindern
Es sollte eigentlich eine prominent besetzte Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Rednern samt Essens Polizeipräsidentin werden. Für einen 9. November ohne Nazis hatte sich das Bündnis „Essen stellt sich quer“ in diesem Jahr viel vorgenommen. Doch wie es oft so ist mit Absichtserklärungen im politischen Raum: Es wurde nichts draus. Deshalb verlegt man sich heute auf die Straße: Die lokale bürgerliche Front gegen Rassismus und Rechtsradikalismus ruft auf zu einer Kundgebung, die um 17.30 Uhr am Rüttenscheider Stern beginnt und vor dem Polizeipräsidium endet.
Was für Außenstehende aussehen mag wie eine gezielte Provokation der Staatsmacht, dient einem demokratischen Zweck und es ist ein Novum: Die Initiatoren werden der Behördenleitung einen offenen Brief übergeben, mit dem sie Verhindern wollen, dass in Essen NPD-Aktionen am Jahrestag der Novemberpogrome stattfinden. Die nahezu gespenstischen Fackel-Bilder der beiden Vergangenen Jahre in der Innenstadt und in Borbeck sind kaum vergessen. Es dürfe keine weitere rechte Kundgebung der Neonazis zumal an einem solch historisch belasteten Datum zugelassen werden, fordern die Demonstranten heute von der Polizeipräsidentin. Stephania Fischer-Weinsziehr lässt sich zwar entschuldigen. Doch es ist vorgesorgt: Eine kleine Delegation der erwarteten 50 Teilnehmer wird ins Präsidium gebeten, um mit dem neuen Polizei-Chef Rainer Pannenbäcker ins Gespräch zu kommen. Viel Neues wird dabei wohl nicht zu erfahren sein. Polizeisprecher Ulrich Faßbender nahm gestern die Kern-Position der Polizei schon mal vorweg: „Wir sind auch gegen die braune Brut und werden, wenn Verbotsgründe vorliegen, die kleinste Chance nutzen, um einen Neonazi—Aufmarsch zu verhindern.“ Die Polizei handele dabei nach Gesetzeslage und sei dafür da, dem Recht Geltung zu verschaffen. Man verwahre sich gegen den Vorwurf, auf dem rechten Auge blind zu sein. Doch selbst wer mit dem linken besser sieht, wird nicht viel entdecken können: Der Polizei liegt keine Anmeldung für eine Kundgebung der NPD am 9. November vor. Noch nicht. |
Offener Brief an Essens Polizeipräsidentin
Flugblatt: Aufruf zu "9. November - Ohne Nazis!" (aktuell)
Flugblatt: Vorab-Aufruf zu "9. November - Ohne Nazis!"
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