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Salafisten verteilen den Koran in der Essener Innenstadt
WAZ/NRZ, 23.06.2017 „Wegweiser“ führt nach Stoppenberg
![]() WAZ/NRZ / Essen,Freitag, 23.06.2017 „Wegweiser“ führt nach Stoppenberg
Das Salafisten-Präventionsprogramm des Landes kommt am Alten Rathaus des Stadtteils unter. Die Anlaufstelle soll nach den Sommerferien an den Start gehen
Die Stadt ist bei ihrer Suche nach einem geeigneten Standort für das Präventionsprogramm „Wegweiser“ endlich fündig geworden: Das neue Beratungs-Angebot gegen den gewaltbereiten Salafismus, das seit etlichen Monaten vorbereitet wird, kommt im ehemaligen Bürgeramts-Büro nahe des Alten Rathauses am Stoppenberger Markt unter. Dies bestätigte jetzt Ordnungsdezernent Christian Kromberg: „Wir hoffen, nach den Sommerferien an den Start gehen zu können.“ Zur Zeit liefen der Umbau der Räumlichkeiten und die Auswahl geeigneter Kandidaten aus „zahlreichen Bewerbungen“. Am Ende werden ein Sozialarbeiter und ein Islamwissenschaftler übrig bleiben, die künftig eng mit Sozialverbänden, Moscheegemeinden, kommunalen Ämtern, dem Jobcenter, der Polizei und Institutionen der Jugendarbeit zusammenarbeiten sollen, um eins zu verhindern: dass die salafistische Strömung, die nach Krombergs Einschätzung spürbar breiter wird, nicht noch mehr junge haltlose Menschen mit sich reißt. Extremistischen Blendern soll gleichzeitig das Wasser abgegraben werden.
Das Angebot richtet sich also auch an Erzieherinnen, Lehrer, Eltern oder Verwandte, die möglicherweise Rat suchen oder Auffälligkeiten mitteilen wollen. „Wegweiser“ soll diejenigen vor dem falschen Weg bewahren, die möglicherweise gerade auf krumme Gedanken kommen. Während diejenigen, die sich wie die Bombenbauer von der Bersonstraße bereits so weit radikalisiert haben, dass sie Verbrechen begehen, ein Fall für die Polizei, den Verfassungsschutz und die Justiz sind. Für diese Klientel ist „Wegweiser“, das sich nicht als Aussteiger-, sondern als Nichteinsteiger-Programm versteht, also kaum die richtige Adresse. Von dem Projekt erhoffen sich Stadt und Land aber auch neue Erkenntnisse darüber, warum sich Jugendliche radikalisieren. Wissens-Defizite sind nicht von der Hand zu weisen. So weit ist selbst die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema nicht, und in der Praxis mangelt es oft an Erfahrung. Allein die Erkenntnis, dass nahezu alle für den gewaltbereiten Salafismus anfälligen jungen Menschen aus eher prekären Verhältnissen stammen und in ihrer empfundenen Verliererrolle anfällig werden für die Heldenlügen von Fanatikern im Internet, reicht als Erklärung des Phänomens einfach nicht aus. In so genannten Fallkonferenzen soll deshalb künftig jedwede Erkenntnis über jeden einzelnen gefährdeten Jugendlichen eingespeist werden, um passende Hilfen zu entwickeln. Die Stadt geht von einer größeren zweistelligen Zahl derer aus, die für „Wegweiser“ in Frage kommen.Bildunterschrift:
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WAZ/NRZ, 06.02.2017 Gegen Salafisten und die AfD
![]() WAZ/NRZ / Essen,Montag, 06.02.2017 Gegen Salafisten und die AfD
Erneut verteilte die CDU Grundgesetze in der Innenstadt. Dabei dürfte neben dem Aufklärungsgedanken auch der beginnende Wahlkampf eine Rolle spielen
Grundgesetze gegen den Salafismus - erneut hat die CDU am Samstag in der Innenstadt um die 500 Fibeln verteilt. Neben den Spielarten des Islamismus ist hier mit der AfD noch ein unsichtbarer Gegner dabei. Denn es ist Wahlkampf, und die CDU will wohl auch konservativen Skeptikern zeigen, dass auf sie immer noch Verlass ist. „Ich glaube, es ist schon wichtig zu zeigen: Hier steht die CDU“, stellt Ratsherr Fabian Schrumpf fest und drückt einem Vorbeieilenden eine weiße Fibel in die Hand. Er selbst steht auf der Kettwiger Straße inmitten des samstäglichen Passantenstroms, unter dem Arm geklemmt einen kleinen Stapel Grundgesetze. Offiziell soll es heute ihm, dem Essener CDU-Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer und weiteren Parteivertretern um das Flagge zeigen gegen den Salafismus gehen. Doch in einem Jahr mit Land - und Bundestagswahl geht es auch darum zu zeigen, dass die auch den Wahlkampf noch beherrscht. „Wir stehen hier gegen alle, die nicht hinter dem Grundgesetz stehen“, sagt Fabian Schrumpf, der im Essener Süden das Landtagsmandat erringen will. Seit rund zwei Jahren verteilt die CDU hier regelmäßig die Fibeln in deutscher und arabischer Sprache. „Auch wenn die Salafisten keine Standgenehmigung mehr bekommen, ist die Aktion nicht überflüssig. Der Salafismus ist die am stärksten wachsende Spielart des Extremismus“, unterstreicht Matthias Hauer und mischt sich in ein Gespräch, bin dem sich ein älterer Herr deutlich in Rage geredet hat.
„Ich glaube, dass das Verteilen des Grundgesetzes hier nicht viel bringt“, kommentiert eine Dame mittleren Alters, die ein differenzierteres Weltbild zeigt. Passant Pascal von Bellen (27), der rund zehn Minuten später vorbeikommt, findet: „Durch das Internet und insbesondere über die sozialen Medien erreicht man doch viel mehr Menschen.“ Fabian Schrumpf hat noch kurz vor dem Start der Aktion online mit Fragestellern kommuniziert. „Das Internet ersetzt eben nicht das persönliche Gespräch. Die politische Arbeit auf der Straße wird immer ihren Platz haben“, unterstreicht er und richtet weiter die Augen auf den Passantenstrom. Im Laufe der zweistündigen Aktion werden nicht nur viele Fibeln verteilt, sondern auch zahllose Fünf-Minuten-Gespräche geführt. Und auch darauf kommt es im Wahlkampf eben an.Bildunterschrift: Matthias Hauer (links) verteilte am Samstagmittag auf der Kettwiger Straße in der Innenstadt das Grundgesetz - und führte auch manche hitzige Diskussion. FOTO: STEFAN AREND |
WAZ/NRZ, 02.02.2017 CDU verteilt Grundgesetz am Burgplatz
![]() WAZ/NRZ / Essen,Donnerstag, 02.02.2017 CDU verteilt Grundgesetz am Burgplatz
Kampagne gegen Salafismus geht weiter
Bildunterschrift: CDU-Chef Matthias Hauer verteilt das Grundgesetz. FOTO: STEFAN AREND |
WAZ/NRZ, 01.02.2017 Essener CDU: „Grundgesetz statt Salafismus“
![]() WAZ/NRZ / Essen,Mittwoch, 01.02.2017 Essener CDU: „Grundgesetz statt Salafismus“
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