Aus Essen stellt sich quer
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Rechtsradikales Gedankengut bei Rot-Weiss-Essen Fans
WAZ/NRZ, 05.11.2014 Homophobie im Profi-Fußball
![]() WAZ/NRZ / Essen,Mittwoch, 5.11.2014 Homophobie im Profi-Fußball
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NRZ, 29.10.2014 Polizei hat die Problemfans im Blick
![]() NRZ / Essen,Mittwoch, 29.10.2014 Polizei hat die Problemfans im Blick
Bis zu 40 polizeibekannte Essener Hooligans könnten an den Ausschreitungen in Köln beteiligt gewesen sein
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Hooligans "gegen Salafisten" marschieren in Essen auf
WAZ, 24.09.2014 Leservotum zu Hooligans und Salafisten
![]() WAZ / Essen, Rubrik Online Leservotum,Mittwoch, 24.09.2014 Leservotum zu Hooligans und Salafisten
Die neue Frage: Hooligans wollten am Sonntag gegen Salafisten demonstrieren. Wie ist Ihre Haltung zum Salafismus?
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WAZ/NRZ, 23.09.2014 Polizei nennt Hooligans gewalttätig
![]() WAZ/NRZ / Essen Termine,Dienstag, 23.09.2014 Polizei nennt Hooligans gewalttätig
Auch einschlägig bekannte Personen aus der Essener Fanszene mischten mit. Beim Marsch durch die Innenstadt provozierten Randalierer die Einsatzkräfte
Am Tag nach der bizarren Hooligan-Randale in der Innenstadt bemühten sich Polizei und Staatsschutz, die Hintergründe dieses Protestes zu erhellen. Fest steht: Bei den genannten „Hooligans gegen Salafisten“ handelt es sich um ein neuartiges Phänomen. „Es ist das erste Mal, dass sie hier in dieser Form aufgetreten sind“, bestätigt ein Polizeisprecher. Und fügt hinzu: „Einige gehören zur Essener Hooligan-Szene und sind einschlägig bekannt.“ Der martialische Aufmarsch der in Schwarz gekleideten und zum Teil vermummten Randalierer beschert Essen nach der Anti-Israel-Demo im Juli abermals eine zweifelhafte bundesweite Aufmerksamkeit. Denn es handelt sich um einen Personenkreis, dessen Nähe zu Rechtspopulisten und Neonazis unübersehbar ist. „Insgesamt zeigten sich die 15-48-Jährigen extrem aggressiv. Ein Großteil ist als Gewalttäter aus der Fußballszene bekannt“, so die Polizei. Etwa 90 Personen haben sich am Sonntagnachmittag an drei Stellen getroffen: am Café Nord, am Limbecker Platz und vor dem Cinemaxx. Im Sozialen Netzwerk brüsten sie sich mit Gruppenfotos, die vor dem Kino und auf dem Willy-Brandt-Platz aufgenommen wurden. Beim Zug durch die City Richtung Hauptbahnhof bedrohten sie die Einsatzkräfte massiv. Mit Rufen wie „Setzt schon mal Eure Helme auf“ und „Holt die Knüppel raus“ verhöhnten und provozierten sie die Uniformierten, die die Gruppe später nahe dem Bahnhof geschickt einkesselte. Um die zentrale Frage, warum die Hooligans ausgerechnet Essen als Aufmarschplatz wählten, ranken sich verschiedenste Gerüchte. Eines besagt, dass der vom Christentum zum Islam konvertierte Hassprediger Pierre Vogel in der Ruhrmetropole eine Kundgebung abhalten wollte. Wohl kein Zufall: In der Nähe der Chaoten fiel ein Funktionär der rechtsextremen, ausländerfeindlichen Splittergruppe Pro NRW auf. Die Polizei macht deutlich, dass es sich bei der bizarren Hooligan-Aktion keinesfalls um eine Demonstration gehandelt hat. Zwar lasse das Versammlungsgesetz Spontan-Demos zu. Doch auch dafür gelten klare Spielregeln: So muss es einen Verantwortlichen geben und mit der Polizei kooperiert werden. „Niemand hat eine Demo angemeldet“, betont der Polizeisprecher. In dubiosen Internetforen stößt die Essener Hooligan-Randale bereits auf ein breites Echo. Es ist eine Welt, in der sich Hakenkreuz-Fans und Ewiggestrige, Drogensüchtige und Kampftrinker, vermeintliche Fans und obskure Hasstypen schwadronierend herumtummeln. Rot-Weiss Essen distanziert sich scharf
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WAZ, 29.09.2014 Hooligans und Neonazis im Verbund
![]() WAZ / Rhein-Ruhr,Montag, 29.09.2014 Hooligans und Neonazis im Verbund
200 Teilnehmer bei Demo in Dortmund
Dortmund. Ein Netzwerk nordrhein-westfälischer Hooligans hat sich am Sonntagnachmittag in der Dortmunder Innenstadt getroffen, um gegen Salafisten zu demonstrieren. Anmelder der Versammlung mit etwa 200 Teilnehmern war der Mönchengladbacher Kreisvorsitzende der Partei Pro NRW, Dominik Röseler. Vor einer Woche hatte sich das Hooligan-Netzwerk zu einer ähnlichen Aktion am Essener Hauptbahnhof getroffen. Die Polizei hatte die Versammlung als gewalttätig eingestuft und aufgelöst. Die Organisatoren hatten im Vorfeld alle Teilnehmer aufgerufen, keine verfassungsfeindlichen Symbole zu zeigen oder entsprechende Parolen zu rufen. Aus den Reihen der Hooligans war immer wieder betont worden, bei ihnen handele es sich nicht um Neonazis. Das stellte sich in der Dortmunder City jedoch ganz anders dar. Bindeglied zwischen Hooligans und Rechtsradikalen war dort der Alt-Hooligan und Neonazi Siegfried Borchardt, der Anführer der rechtsextremen Hooligangruppe Borussenfront und Kreisvorsitzender der Partei „Die Rechte“ in Dortmund ist, die als Nachfolger des im August 2012 verbotenen Nationalen Widerstand Dortmund gilt. Auch andere Mitglieder der Neonazi-Partei waren vor Ort. |
WAZ/NRZ, 23.09.2014 Hooligans gegen Salafisten: Experte warnt
![]() WAZ/NRZ / Rhein-Ruhr/Nordrhein-Westfalen, Rubrik Kurz gemeldet/Kompakt,Dienstag, 23.09.2014 Hooligans gegen Salafisten: Experte warnt
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WAZ/NRZ, 22.09.2014 Polizei kesselt Hooligans ein
![]() WAZ/NRZ / Essen,Montag, 22.09.2014 Polizei kesselt Hooligans ein
Chaoten, die sich gegen Salafisten zusammen gerottet haben, randalierten Sonntag in der Essener Innenstadt - Einsatzkräfte hatten die Lage im Griff
Wenn ihre Klubs in den Arenen der Bundesliga aufeinandertreffen, sind sie erbitterte Feinde. Doch wenn es gegen Salafisten geht, stehen sie Seite an Seite. „Hooligans gegen Salafisten“ nennt sich eine aggressive Gruppierung, die am Sonntagabend einen spektakulären Großeinsatz der Polizei in der Essener Innenstadt auslöste. Zeugen berichteten, dass drei Dutzend dieser Hooligans vom Limbecker Platz aus durch die Innenstadt zogen. „Wir haben uns über Facebook und andere Kanäle verabredet“, sagte Sarah Genschur, die aus Warendorf nach Essen gekommen war. Andere hatten sich von Herne, Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund auf den Weg in die Essener City gemacht. „Wir hatten Hinweise bekommen und waren gut vorbereitet“, berichtete der zuständige Dienstgruppenleiter. Neben Einsatzkräften der eigenen Behörde, die kurzfristig aus Altenessen abgezogen wurden, traf massive Verstärkung der Polizei aus Duisburg, Gelsenkirchen und Recklinghausen ein: erfahrene Beamte mit Helmen, Knüppeln, Kabelbindern und Diensthunden ohne Maulkorb. Die Taktik der Polizei ging voll auf. Am Willy-Brandt-Platz wurden die allesamt in Schwarz gekleideten Hooligans eingekesselt und zu dem kleinen, eingezäunten Parkplatz an der Hachestraße gegenüber der Hauptpost gedrängt. Der Hass gegen Salafisten mündete nun in erbitterten Hass gegen die massiert auftretenden Einsatzkräfte. Als diese von jedem einzelnen Hooligan die Personalien festgestellen wollten, kam es zu Handgreiflichkeiten. Immer wieder drohte die angespannte Situation gefährlich zu eskalieren. Die Szene in der abgeriegelten Hachestraße hatte etwas Gespenstisches und Beklemmendes: Hier das starke Polizeiaufgebot mit bellenden Hunden und etlichen Polizeiwagen mit Blaulicht – dort die vermeintlichen Fußballfans, viele tätowiert und mit einer Dose Bier an der Lippe. Auf dem Bürgersteig: immer mehr Schaulustige, darunter etliche auch mit Bierflaschen. Schon seit Monaten sorgen die „Hooligans gegen Salafisten“ für Schlagzeilen. In den meisten Berichten werden sie in einem Atemzuge genannt mit rechtsextremen und neonazistischen Gruppen. „Wir hatten ein erstes Treffen in Köln“, sagte Andreas aus Herne, einer der Wortführer. Angesprochen auf die Verbindung zu den so genannten „Nazi Hools“ beteuerten sie hingegen: „Wir sind nicht rechtsextrem.“ Jasmin, ebenfalls aus Warendorf, sagte: „Wir sind keine Nazis.“ Gegen 19 Uhr hatte die Polizei den Einsatz beendet. Das neue Feindbild der Hooligan-Szene: Salafisten
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WAZ, 22.09.2014 Demo von Hooligans gegen Salafisten
![]() WAZ / Rhein-Ruhr (Mantel),Montag, 22.09.2014 Demo von Hooligans gegen Salafisten
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Homophobie bei RWE
WAZ/NRZ, 09.01.2014 Das ist doch alles menschlich
![]() WAZ/NRZ / Sport Essen,Donnerstag, 09.01.2014 Das ist doch alles menschlich
Fußball Roland Sauskat vom AWO Fan-Projekt entdeckt im Umfeld von Rot-Weiss Essen kein Problem im Umgang mit Homosexualität
Es ist ein „gutes Signal“, findet der DOSB-Vizepräsident Michael Vesper, andere nennen den Schritt mutig und wegweisend, zollen dem ehemaligen Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (31) größten Respekt für seine Entscheidung, sich als Homosexueller zu bekennen. Aber wie sieht es im Alltag aus? Ist Homosexualität im Fußball ein Problem. Wir fragten bei Roland Sauskat nach, der als Leiter des AWO-Fanprojekts einen engen Kontakt zur Basis der Rot-Weißen pflegt. Ist schwul sein im Fußball auch ein Thema an der Hafenstraße?
Ich bin ja viel bei Facebook unterwegs. Wir haben als Fanprojekt einen kurzen Eintrag eingestellt (auf dieser Seite). Aber ich habe mich über viele Kommentare geärgert. Einige schreiben „Schwuchtel!“, andere fordern, dass sich end- lich auch andere prominente Fußballer, die vermeintlich schwul sind, outen sollten. Das ist schon unterirdisch. Welche Erfahrungen haben Sie im Umfeld von Rot-Weiss Essen? Der Verein engagiert sich ja seit Jahren intensiv gegen Rassismus und Ausgrenzung. Bisher hat sich noch kein aktiver Fußballer zu seiner Homosexualität bekannt. Wie schätzen Sie die Gefahr ein, danach beschimpft oder provoziert zu werden? Was glauben Sie würde passieren, wenn sich ein RWE-Spieler als Homosexueller outen würde? Würde das Problem Homophobie auch in den Aufgabenbereich des Fan-Projektes fallen? GEFUNDEN Der Facebook-Eintrag des Essener AWO-Fanprojektes:
Schwul-lesbische Fanclubs im Fußball
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