Aus Essen stellt sich quer
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Hooligan-Aufmarsch am 20. September
Nach der Veranstaltung
WAZ/NRZ, 24.02.2016 Hetzerin gegen St. Gertrud verurteilt
![]() WAZ/NRZ / Essen,Mittwoch, 24.02.2016 Hetzerin gegen St. Gertrud verurteilt
Amtsgericht: 3000-Euro-Geldstrafe für Hasstirade bei Facebook nach Glockengeläut gegen Hogesa-Demo. Bistum Essen kündigt härtere Gangart an
Als rechtsextreme „Hooligans gegen Salafisten“ (Hogesa) an einem Sonntag im Schatten von St. Gertrud aufmarschieren, bekennt der Pfarrer couragiert Farbe. Er lässt einfach die imposanten Kirchenglocken läuten und übertönt so die dumpfen Parolen der Demonstranten. Gut fünf Monate liegt dieses Ereignis zurück, jetzt hatte es ein juristisches Nachspiel im münsterländischen Borken. Dort verurteilte das Amtsgericht eine 44-Jahre alte Frau zu einer 3000-Euro-Geldstrafe. Sie hatte im sozialen Netzwerk derart auf die Kirche geschimpft, dass der Richter den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt sah. Das Bistum Essen begrüßt das Urteil. „Kirche verbimmelt HoGeSa die Demo“ – unter diese drollige Schlagzeile stellten die Blaulicht-Reporter von „NRW aktuell TV“ am 20. September 2015 ihren Facebook-Bericht über die Essener Demo. Daraufhin postete die 44-Jährige diese beiden unterirdischen Sätze: „„Was willst du von Pack erwarten das sich an kleinen Kindern vergreift, dieser pädophile Abschaum. Ab nach Auschwitz ich schmeiß die Öfen wieder an.“
„Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen, diese ist im aktuellen Fall weit überschritten worden“, sagt Ulrich Lota. Gegenüber dieser Zeitung kündigt der Bistumssprecher eine härtere Gangart der Essener Diözese gegen Hetze im Internet an. „Wir waren in der Vergangenheit oft zu großzügig“, bekennt er, und fügt hinzu: „Wenn die Grenzen der Meinungsfreiheit auf strafrechtlich relevante Weise überschritten werden, behalten wir uns im Einzelfall vor, solche Vorfälle in Zukunft an Polizei und Staatsanwaltschaft weiterzuleiten.“ Gegen Hasstiraden im Internet Bildunterschrift: Als die rechtsextremen „Hooligans gegen Salafisten“ am 20. September auf dem Viehofer Platz aufmarschierten, störte die St. Gertrud-Gemeinde die Randalierer, indem sie die Kirchenglocken läuten ließ. FOTO: RENE ANHUTH |
WAZ, 24.02.2016 3000 Euro Geldstrafe wegen Internethetze
![]() WAZ / Rhein-Ruhr (Mantel),Mittwoch, 24.02.2016 3000 Euro Geldstrafe wegen Internethetze
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22.09.2015 Essen-stellt-sich-quer sucht Zeugen und Berichte der Übergriffe!
20.09.2015 Essen-stellt-sich-quer: Politischer Erfolg der Zivilgesellschaft
03.10.2015 VVN, 03.10.2014 Versäumnisse der Polizei
VVN, 03.10.2014 Versäumnisse der Polizei
NRZ, 23.09.2015 Leserbrief Recht auf Schutz
![]() NRZ / Essen, Rubrik Leser-Klartext,Mittwoch, 23.09.2015 Recht auf Schutz
Vielleicht muss dem Herrn einmal deutlich gesagt werden: Selbstverständlich muss man Nazis provozieren. Man muss sich dieser Unmenschlichkeit entgegenstellen! Es war ein schrecklicher Fehler in der deutschen Geschichte, dass man sich nicht frühzeitig und geschlossen quergestellt hat und die Nazis zu lange gewähren ließ. Ich weiß, dass die Gegendemonstrationen von „Essen-stellt-sich-quer“ und der Schutz der Teilnehmer für die Polizei ein Mehraufwand ist. Ich sehe aber die Notwendigkeit und glaube, dass wir alle trotzdem ein Recht darauf haben, dass die Polizei den notwendigen und friedlichen Widerstand effektiv schützt.Rainer Sonntag, via E-Mail |
NRZ, 22.09.2015 „Gegenseitige Provokationen beider Lager“
![]() NRZ / Essen,Dienstag, 22.09.2015 „Gegenseitige Provokationen beider Lager“
Polizei zieht eine Bilanz der „Hogesa“-Demo
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NRZ, 22.09.2015 Polizeisprecher: „Ich kann keinen Fehler erkennen“
![]() NRZ / Essen,Dienstag, 22.09.2015 Polizeisprecher: „Ich kann keinen Fehler erkennen“
Die schweren Vorwürfe des Bündnisses „Essen stellt sich quer“ und der Partei Die Linke wollte die Behörde nicht kommentieren
Polizeisprecher Ulrich Faßbender wollte die schweren Vorwürfe des Bündnisses „Essen stellt sich quer“ nach der Hogesa-Demo und die Forderung nach personellen Konsequenzen als Reaktion auf ein „katastrophales Versagen der Einsatzleitung“, so die Linkspartei, gestern nicht kommentieren: „Ich kann keinen Fehler erkennen“, sagte Faßbender. Es gebe „keine belastbaren Erkenntnisse und keine Beweismittel“ dafür, dass Hooligans mit Baseballschlägern und Ketten bewaffnet gewesen sein sollen, wie es Zeugen des Angriffs auf der Viehofer Straße schilderten. „Es wurde nicht weggeworfen, es wurde nichts sichergestellt.“ Michael Steinmann, Kreissprecher der Essener Linken, nannte die Darstellung der Polizei „eine Ansammlung von Lügen“ und forderte deshalb nicht weniger als die Ablösung des Polizeisprechers: „Herr Faßbender sagt die Unwahrheit, und zwar offenbar wissentlich.“ „Der blanke Hohn“ Er, Steinmann, sei an vorderster Stelle dabeigewesen und habe vor den „grölenden und Ketten schwingenden Schlägertypen in ein Ladenlokal fliehen“ müssen. Es habe im Vorfeld keine „verbalen Aufschaukeleien“ gegeben, noch sei der Schlägertrupp von der Polizei begleitet worden. Für Steinmann ist es „der blanke Hohn“, von einem überwiegend friedlichen Verlauf der Demonstration zu sprechen, wie es die Polizei gestern tat. j.m.Bildunterschrift: An der Viehofer Straße flogen Stühle. FOTO: JÖRG SCHIMMEL |
WAZ, 22.09.2015 Debatte um Demos hält an
![]() WAZ / Essen,Dienstag, 22.09.2015 Debatte um Demos hält an
Fehlende Strategie oder gelungener Einsatz: Darüber streiten Polizei und linke Teilnehmer. HoGeSa will indes Kirche wegen störendem Glockengeläut anzeigen
Polizeisprecher Ulrich Faßbender weist darauf hin, dass nach den Kundgebungen von Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa) und dem Bürgerbündnis 152 HoGeSa-Anhänger an der Kleinen Kronenstraße festgesetzt und überprüft wurden; 13 kamen ins Präsidium. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Demonstranten stundenlang einzukesseln, nur um sie dann umgeleitet wieder laufen zu lassen, weise auf „erhebliche Lücken in der Strategie“, kritisiert dagegen Essens Grüne-Parteichefin Gönül Eğlence. Die Hooligans seien ohne geringste Polizeibewachung über die Viehofer Straße auf die Gegendemonstranten zugerannt. Die Angegriffenen selbst hätten die Polizei alarmieren müssen, beschreibt Linken-Sprecher Michael Steinmann als Zeuge des Geschehens.
In der aufgeheizten Atmosphäre habe man aber Straftaten vor der St.Gertrud-Kirche verhindern können, als Mitglieder der afrikanischen Gemeinde den Gottesdienst verließen und von HoGeSa-Anhängern beleidigt wurden. Die Pöbeleien wurden freilich vom Glockengeläut der Gemeinde wirkungsvoll übertönt. Ein Umstand, der die rechtslastigen Demonstranten so ärgert, dass sie nun ihrerseits eine Anzeige ankündigen. Das erklärte Dominik Roeseler, Organisator der HoGeSa-Demo und stellvertretender NRW-Vorsitzender von Pro NRW via Facebook: „Die Störung einer genehmigten Kundgebung ist eine Straftat.“ Von wegen, sagt Diakon Winfried Rottenecker von St. Gertrud: „Wir läuten immer sonntags ab 14 Uhr. Länger ausgefallen ist das Geläut, weil Caritassonntag war: Wir hatten ein Flüchtlingsfest.“ Von einer Absicht zur Störung der Demo könne demnach nicht die Rede sein. Und: „Die Kundgebung wurde ja durchgeführt, die Reden waren trotz Glockengeläut zu hören“, ergänzt der Essener Anwalt Klemens Roß. Überhaupt könne er nicht nachvollziehen, „warum die Bewacher des christlichen Abendlands etwas gegen Glocken haben“, stichelt der Diakon. Stattdessen aber kam es zu unschönen Szenen nach der offiziellen Kundgebung, die Gemeindemitglied Thomas Rünker als „ekelhaft und hässlich“ beschreibt . Eine größere HoGeSa-Gruppe habe die Mitglieder der afrikanischen Gemeinde angespuckt und „Abschieben, Abschieben“ gerufen. Die Polizei habe sich aber sofort schützend vor die Gemeinde gestellt. Dass es mit der Verteidigung christlicher Werte nicht weit her ist, bestätigt auch ein Polizist: Es sei doch befremdlich, wie sehr man aufpassen müsse, dass die bierseligen Islamgegner ihre Notdurft nicht an geweihten Mauern verrichten. Der Beamte zeigte mindestens einen Kirchenpinkler an.Bildunterschrift: Ununterbrochen läuteten die Glocken von St. Gertrud während der HoGeSa-Demo am Sonntag. FOTO: RENE ANHUTH |
WAZ/NRZ, 21.09.2015 Hooligans greifen Gegendemo an
![]() WAZ/NRZ / Rhein-Ruhr/Nordrhein-Westfalen,Montag, 21.09.2015 Hooligans greifen Gegendemo an
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NRZ, 21.09.2015 Randale nach Hogesa-Demo
![]() NRZ / Essen,Montag, 21.09.2015 Randale nach Hogesa-Demo
Polizei setzte hundert Hooligans an der Viehofer Straße fest. Zwei Gegendemonstranten wurden leicht verletzt
Zuerst sah es so aus, dass die Polizei , die am Sonntag wegen der rechten Hogesa-Demo („Hooligans gegen Salafisten“) auf dem Viehofer Platz eine ganze Armada mit mehreren Hundertschaften in Marsch gesetzt hatte, die verfeindeten Gruppen auseinander halten könnte. Rund 260 Gegendemonstranten von „Essen stellt sich quer“ protestierten auf dem benachbarten Pferdemarkt lautstark gegen die ausländerfeindliche Kundgebung. Bis zum Ende der beiden Demonstrationen um 15.30 Uhr blieb alles friedlich. Doch wenige Minuten später, als die rund 220 Hooligans sich auf dem Rückweg machten, krachte es auf der Viehofer Straße, wo Dutzende gewaltbereite Hooligans mit Protestlern aneinder gerieten. Hogesa-Anhänger sollen mit Stühlen geworfen und Gegendemonstranten attackiert haben. Nach Angaben der Polizei wurden dabei ein Mann und eine Frau leicht verletzt. Schutzsuchende flüchteten in die Abia-Bar. Die Glastür wurde zerstört, erzählte später die Inhaberin der NRZ. Hooligans sollen versucht haben, sie gewaltsam zu öffnen. Michael Steinmann, Sprecher der Essener Linken, war gerade dabei, als er sich mit anderen Demonstranten auf den Rückweg machte. „Auf einmal sah ich einen Hooligan mit Fäusten mir gegenüber. Dann waren da noch mehr. Die machten eine regelrechte Jagd auf uns.“ Er selbst rettete sich in eine Spielothek. „Das hätte keine Minute später sein dürfen. Das war brandgefährlich“, sagte Steinmann, der von einer „Zusammenrottung gewaltbereiter Neonazis“ sprach. Die alarmierten Polizeikräfte kesselten rund hundert Hooligans ein und stellte von jedem die Personalien fest. Die Aktion dauerte am Abend noch an. Ermittelt wird wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung, so Polizeisprecher Lars Lindemann. Seite 2Bildunterschrift: Starke Polizeikräfte schirmten die Hogesa-Demo ab. Nach der Kundgebung kam es zu Ausschreitungen auf der Viehofer Straße. FOTO: JÖRG SCHIMMEL |
NRZ, 21.09.2015 Bündnis: Polizei hätte Demo verbieten müssen
![]() NRZ / Essen,Montag, 21.09.2015 Bündnis: Polizei hätte Demo verbieten müssen
„Essen stellt sich quer“ warf der Polizei vor, die Lage falsch eingeschätzt zu haben
Das Bündnis „Essen stellt sich quer“, die Grünen und die Linken fordern Aufklärung über die Ausschreitungen auf der Viehofer Straße am Sonntag. Bündnis-Sprecher Max Adelmann glaubt, dass die Polizei die „Gefahrenlage falsch eingeschätzt“ habe. Sie hätte den Hogesa-Aufmarsch verbieten müssen. Die Hogesa-Anhänger seien auf Krawall aus gewesen. Die Vorstandssprecherin der Grünen, Gönül Eğlence, fragt, wie dazu kommen konnte, dass friedliche Gegendemonstranten und unbeteiligte Geschäfte angegriffen werden. Die Polizei wiederum weist darauf hin, dass die Hogesa-Demo und die Gegendemo friedlich verlaufen seien. Insofern sei sie mit dem Einsatzverlauf „zufrieden“. Tatsächlich hatte die Polizei während der Kundgebung ganze Straßenzüge, darunter die Friedrich-Ebert-Straße gesperrt, um die Gruppen strikt zu trennen. Ein Hubschrauber kreiste stundenlang in der Luft. Der Viehofer Platz glich einer Wagenburg, so dicht standen die Polizeiautos aneinander. Schon während der Hogesa-Demo durch die Rott- und Kreuzeskirchstraße kam es zu Pöbeleien von Hooligans – und auch danach. Bistum-Sprecher Thomas Rünker sprach von „hässlichen Szenen“ vor dem Portal der St. Gertrud-Kirche, als Hooligans die katholische afrikanische Gemeinde nach deren Sonntagsmesse mit „Abschieben, Abschieben“ und „Hier marschiert der nationale Widerstand“ schockierte. M.M. |
WAZ, 21.09.2015 Attacken nach HoGeSa-Demo
![]() WAZ / Essen,Montag, 21.09.2015 Attacken nach HoGeSa-Demo
Mit Stühlen, Schlagstöcken und Ketten haben gewaltbereite Fußballfans Teilnehmer der Gegenveranstaltung angegriffen. Polizei setzt 100 Hooligans fest
Die Polizei hat am Sonntag in der Innenstadt mehr als 100 HoGeSa-Anhänger („Hooligans gegen Salafisten“) festgesetzt. Sie hatten auf der Viehofer Straße mit Stühlen auf Teilnehmer eine Gegendemo geworfen und die Glastür einer Bar eingeworfen, in die die Angegriffenen geflüchtet waren. Mindestens zwei von ihnen wurden verletzt. Zu den Übergriffen kam es nach einer Kundgebung der HoGeSa mit rund 220 Anhängern auf dem Viehofer Platz und der Gegenveranstaltung des Bürgerbündnisses „Essen stellt sich quer“ mit etwa 260 Teilnehmern auf dem Pferdemarkt. Die Polizei war mit einem massiven Aufgebot vor Ort und hatte Unterstützung von Beamten mehrerer Hundertschaften. Diese kamen etwa aus Köln, Münster, Bielefeld und Aachen. Ein Hubschrauber überwachte zudem bis zum Abend die Lage aus der Luft. Während die beiden Veranstaltungen und ein Umzug der HoGeSa-Anhänger zunächst ohne größere Zwischenfälle verliefen, kam es danach trotz Begleitung der Polizei zu Übergriffen, als die Versammlungen sich auflösten, sagte Polizeisprecher Ulrich Faßbender. Die Lager sollen sich erst verbal hochgeschaukelt haben, dann kam es zu Übergriffen, bei denen mindestens zwei Gegendemonstranten verletzt wurden. Die Polizei hat bis in den Abend Personalien der über 100 festgesetzten Hooligans aufgenommen und Anzeigen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung geschrieben. Nach Zeugenaussagen sollen HoGeSa-Anhänger plötzlich Stühle geschmissen haben. Eine 53-Jährige sagte der WAZ, dass rund 50 HoGeSa-Anhänger bedrohlich auf sie zugekommen seien: „Ich hatte noch nie solche Angst.“ Vor dieser aggressiven Gruppe seien etwa 30 Menschen in eine Shisha-Bar geflüchtet. „Sie standen alle hier drin und draußen schlugen die Hooligans mit Schlagstöcken, Ketten und Eisenpollern gegen unsere Glastür“, sagte ein Mitarbeiter der Abia-Bar an der Viehofer Straße, deren Glastür eingeworfen wurde. Die Polizei kesselte die Randalierenden ein und sperrte zeitgleich die Viehofer Straße für Fußgänger. Die Polizei habe die Lage nicht im Griff gehabt, nur den besonnenen Gegendemonstranten sei es zu verdanken, dass niemand zu ernsthaftem Schaden kam, sagte indes Bündnis-Sprecher Max Adelmann. Einige Teilnehmer fühlten sich mit ihrem Hilfegesuch nicht ernst genommen. Wie es bei so enormer Polizeipräsenz zu den Attacken kommen konnte, bei denen „50 Neonazis mit Waffen Polizeiketten durchdringen konnten“, fragt nicht nur er, sondern auch Linken-Sprecher Michael Steimann. Sie fordern dringend Aufklärung.Bildunterschrift:
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Vor der Veranstaltung
Hinweise an die Teilnehmer unserer Kundgebungen
16.09.2015 Essen-stellt-sich-quer ruft auf zu zwei Gegenkundgebungen
NRZ, 19.09.2015 Bündnis vor Gericht gescheitert
![]() NRZ / Essen,Samstag, 19.09.2015 Bündnis vor Gericht gescheitert
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NRZ, 19.09.2015 Kundgebungen und Kinderfest
![]() NRZ / Essen,Samstag, 19.09.2015 Kundgebungen und Kinderfest
HoGeSa-Demo und Straßensperren am Sonntag: Was Besucher der Innenstadt wissen sollten
In der City sind morgen zwei Kundgebungen und ein Kinderfest geplant. Die wichtigsten Infos: Essen stellt sich quer HoGeSa Verkehrssituation Kinderfest Bunter Protest Für die Polizei ergebe sich eine besondere Situation durch die Vielzahl an Veranstaltungen. Auf das „Sonntags-Leben“ in der City soll das keine Auswirkungen haben. Letztlich entscheiden die Demonstranten, ob die Lage ruhig bleibe: „Die Polizei appelliert an alle Teilnehmer beider Versammlungen, friedlich ihren Protest kund zu tun.“ sag Bildunterschrift: Innenstadtkarte:
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WAZ, 19.09.2015 Kundgebungen und Kinderfest
![]() WAZ / Essen,Samstag, 19.09.2015 Kundgebungen und Kinderfest
Am Sonntag treffen in der Innenstadt HoGeSa-Anhänger und das bunte Protest-Bündnis „Essen stellt sich quer“ auf einander. Friedlich, hofft die Polizei
In der Innenstadt sind für den morgigen Sonntag zwei Kundgebungen und ein Kinderfest geplant. Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst: HoGeSa Essen stellt sich quer
Ursprünglich hatte das Bürgerbündnis seine Protest-Kundgebung ebenfalls auf dem Viehofer Platz angemeldet. Die Polizei untersagte das aus Sicherheitsgründen. Letztendlich musste das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen nach einem Eilantrag des Bündnisses über den Standort entscheiden: Es sei gerechtfertigt, dass die Polizei die Gruppen räumlich trenne, erklärte dazu Karsten Herfort, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht. Das erleichtere einen Eingriff bei Auseinandersetzungen beider Seiten, zu denen einerseits gewaltbereite Fußballfans und deren Unterstützer gehören. Es könnten sich jedoch auch unter das Bündnis Autonome mischen, die die Kundgebung für Randale nutzen. Demo-Verbot Verkehrssituation Kinderfest Für die Polizei ergebe sich am Sonntag eine besondere Situation durch die Vielzahl an Veranstaltungen. Auf das normale „Sonntags-Leben“ in der Innenstadt wie den Café-Besuch soll das keine Auswirkungen haben. Letztendlich entscheiden die Demo-Teilnehmer beider Lager, ob die Lage ruhig bleibe: „Die Polizei appelliert nochmals an alle Teilnehmer beider Versammlungen, friedlich ihren Protest kund zu tun.“ Bildunterschrift:
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18.09.2015 Die Grünen Essen rufen zur Kundgebung auf
NRZ, 18.09.2015 Eilantrag gegen Polizeiauflagen
![]() NRZ / Essen,Freitag, 18.09.2015 Eilantrag gegen Polizeiauflagen
Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“ will beim Verwaltungsgericht durchsetzen, doch auf dem Viehofer Platz gegen die Hogesa demonstrieren zu können. Polizei ist strikt dagegen
Das Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“ geht gegen den gestern verschickten Auflagenbescheid der Polizei zur angemeldeten Kundgebung gegen die Hogesa-Demo („Hooligans gegen Salafisten“) auf dem Viehofer Platz rechtlich vor. Die Gegendemonstranten wollten um 14 Uhr ebenfalls auf dem Viehofer Platz demonstrieren. Die Polizei lehnt dies aus Sicherheitsgründen ab und wies dem Bürgerbündnis stattdessen den Pferdemarkt als Kundgebungsort zu. Max Adelmann, Sprecher von „Essen stellt sich quer“, kündigte der NRZ an, noch am Donnerstagabend einen Eilantrag gegen den Polizeibescheid beim Verwaltungsgericht Gesenkirchen zu stellen, um doch auf dem Viehofer Platz gegen die Hogesa-Anhänger demonstrieren zu können. Dieser Platz sei für beide Gruppen groß genug, meint Max Adelmann. Bei Rock-Konzerten hätten sich dort gar tausende Teilnehmer versammeln können. Eine Verlagerung zum Pferdemarkt könne er „nicht akzeptieren“, weil er zu weit von der Kundgebung der Hooligans entfernt sei. Das meinen auch die Jusos in der SPD. Es sei „anzuzweifeln, dass die Gegenkundgebung durch diese räumliche Trennung überhaupt eine Chance hat, beachtet zu werden“, meint die Essener Juso-Vorsitzende Romina Eggert. Das Polizeipräsidium hält dagegen, dass sie Demonstranten und Gegendemonstranten strikt voneinander trennen müsse, um einen friedlichen Verlauf zu gewährleisten. Eine Kundgebung des Bürgerbündnisses auf dem Viehofer Platz „können wir nicht zulassen“, so Sprecher Ulrich Faßbender. Die Gegenproteste seien auch auf dem benachbarten Pferdemarkt hörbar- und sichtbar. Der Hogesa-Anmelder hat inzwischen die erwartete Teilnehmerzahl von 100 auf 200 verdoppelt. „Wir gehen davon aus, dass diese Zahl realistisch ist“, so Faßbender. Bürgerbündnis-Sprecher Max Adelmann erwartet für die erste Gegenkundgebung auf dem Pferdemarkt (oder Viehofer Platz) ab 14 Uhr 500 Demonstranten und 200 weitere auf einer weiteren Gegendemo an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Kreuzeskirchstraße ab 15 Uhr. Laut Adelmann habe auch der OB seine Teilnahme zugesagt. Die Polizei kündigte an, sich für den Sonntag „gut aufgestellt“ zu haben. „Wir werden das in den Griff bekommen“, so Faßbender und appellierte an alle, friedlich zu bleiben.Bildunterschrift: Zuletzt protestierten am 18. Januar Tausende Bürger unter dem Motto „Rassismus stoppen“ gegen die Hogesa. Am Sonntag sollen es 700 sein.. FOTO: FUNKE FOTO SERVICES |
WAZ, 18.09.2015 Demo-Standort: Bündnis zieht vors Gericht
![]() WAZ / Essen,Freitag, 18.09.2015 Demo-Standort: Bündnis zieht vors Gericht
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17.09.2015 Essens Oberbürgermeister ruft zur Teilnahme auf
![]() Essens Oberbürgermeister ruft zur Teilnahme auf
„In der Stadt Essen ist kein Platz für Fremdenhass und Intoleranz. Und damit kein Platz für gewaltbereite „Hooligans gegen Salafisten“ (Hogesa)! Deswegen sage auch ich „No Hogesa!“, begrüße und unterstütze den Aufruf zu zwei Gegenkundgebungen von Essen stellt sich quer am kommenden Sonntag. Ich würde mich freuen, wenn es wieder gelingt, dass ein breites Bündnis aller gesellschaftlichen Gruppen bildet und wir gewaltfrei zeigen, was wir von Hogesa halten. Für mich steht als Privatmann und als Oberbürgermeister fest: Ich werde mich an den friedlichen Gegenkundgebungen beteiligen und klar machen: „Hogesa“ braucht niemand in unserer Stadt! Hogesa will niemand in unserer Stadt! Hogesa soll aus unserer Stadt verschwinden! Hogesa missbraucht die Sorgen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger angesichts des Flüchtlingsstroms und schürt diese, um gegen die Muslime in unserer Gesellschaft Stimmung zu machen. Dabei schrecken sie vor Gewalt und Zerstörungswut nicht zurück. Lassen Sie uns HOGESA gemeinsam in den Weg stellen. Ich werde mich weiter für ein friedliches Miteinander einsetzen und alles tun, damit die Sorgen und Ängste, die ich in Teilen unserer Bürgerschaft spüre, unbegründet bleiben.“
vom 17.09.2015, Reinhard Paß, auf: facebook-Seite, (Permanent-Link vom 17.09.2015 15:35) |
WAZ, 17.09.2015 Demonstration
![]() WAZ / Politik (Mantelteil), Rubrik Kompakt,Donnerstag, 17.09.2015 Demonstration
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WAZ, 17.09.2015 Demo-Entscheidung der Polizei in der Kritik
![]() WAZ / Essen,Donnerstag, 17.09.2015 Demo-Entscheidung der Polizei in der Kritik
HoGeSa-Gegner fordern Protest in Sichtweite
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NRZ, 17.09.2015 Diskussion um Demo
![]() NRZ / Essen,Donnerstag, 17.09.2015 Diskussion um Demo
„Hogesa“-Auflauf: Bündnis und Linke kritisieren die Haltung der Polizei
Wie Bündnis-Sprecher Max Adelmann erklärte, habe man gestern versucht, darüber noch einmal mit der Polizei ins Gespräch zu kommen. Ein Behördenmitarbeiter habe sich der Bitte aber verweigert mit dem Hinweis, man solle den entsprechenden Auflagenbescheid abwarten. Der ist bis gestern noch nicht eingetroffen, so Adelmann. „Wir warten ab und entscheiden dann, ob und wie wir reagieren“, sagte Adelmann. Man habe aber vorsorglich schon mal eine weitere Kundgebung angemeldet, die an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Kreuzeskirchstraße und damit direkt an der genehmigten „Hogesa“-Demonstrationsstrecke liege. Für Linke-Sprecherin Sonja Neuhaus ist es „äußerst fragwürdig“, ob der Pferdemarkt in Hör- und Sichtweite der Rechten liegt, wie es das Versammlungsrecht vorsehe. Eine gemeinsame Begehung mit „Essen stellt sich quer“ habe die Polizei abgelehnt. Die Linke fordert von der Behörde eine höhere Bereitschaft zur Kooperation: „Hogesa darf mit seiner fragwürdigen Ideologie aus Gewaltverherrlichung und Islamhass kein Raum geboten werden.“ Wie Polizeisprecher Ulrich Faßbender berichtete, werden zu der „Hogesa“-Kundgebung laut Anmelder 100 Teilnehmer erwartet. Start ist um 14 Uhr auf dem Platz zwischen Kirche und der Kneipe „Nord“. Von dort geht’s über die Friedrich-Ebert-Straße, den Limbecker Platz und die Kreuzeskirchstraße zur Rottstraße und zurück zum Viehofer Platz. j.m.Bildunterschrift: Sonja Neuhaus |
13.09.2015 Essen-stellt-sich-quer ruft zu Protest auf
WAZ, 16.09.2015 Bürgerbündnis ruft zu Protest gegen HoGeSa-Demo auf
![]() WAZ / Essen,Mittwoch, 16.09.2015 Bürgerbündnis ruft zu Protest gegen HoGeSa-Demo auf
Noch im Januar verbot die Polizei den Aufmarsch der „Hooligans gegen Salafisten“, nun gebe es keine Gründe
Die HoGeSa-Anhänger werden sich zwischen 14 und 20 Uhr auf dem Viehofer Platz treffen und einen Rundgang (u.a. Limbecker Platz und Kreuzeskirchstraße) machen. Angemeldet sind 100 Teilnehmer. Die Absprache zwischen Polizei und Bündnis blieb ohne Ergebnis. Angemeldet sind 500 Teilnehmer für die Kundgebung, die auch auf dem Viehofer Platz stattfinden sollte, sagte Polizeisprecher Ulrich Faßbender. Das genehmigte die Polizei nicht. Der Pferdemarkt sei abgelehnt worden. Nun könne das Bündnis noch zustimmen oder vor das Verwaltungsgericht ziehen. Bündnissprecher Max Adelmann will das intern entscheiden, vorausgesetzt sei aber eine vollständige Sicht auf den Viehofer Platz wie es das Versammlungsgesetz vorsieht. Das Bündnis hatte zudem ein Verbot der HoGeSa-Demo gefordert, wie es die damalige Polizeipräsidentin im Januar ausgesprochen hatte. „Wir haben jetzt nach intensiver Prüfung keine Verbotsgründe“, so Faßbender. Im Januar habe es Hinweise auf gewalttätige Ausschreitungen gegeben. Bereits im September 2014 gab es eine Begegnung der Polizei mit rund 90 HoGeSa-Anhängern, als die Polizei sie an der Hachestraße einkesselte, da sie provoziert und gedroht haben sollen. Das nutzt die HoGeSa nun für ihr Veranstaltungsmotto: „Gegen Polizeiwillkür – Ein Jahr nach den überharten Polizeieinsatz gegen friedliche Teilnehmer eines HoGeSa Kennenlerntreffens“. Ursprünglich wollten sie auf den Willy-Brandt-Platz. Dort findet aber zeitgleich das Kinderfest des VKJ (Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet) statt. Der Verein hofft auf den gesunden Menschenverstand der Demo-Teilnehmer, damit es nicht etwa am Hauptbahnhof zu Ausschreitungen komme. Faßbender: „Wir haben die Lage im Blick, niemand muss sich Sorgen machen.“ sagBildunterschrift: Ulrich Faßbender FOTO: KOKOSKA |
NRZ, 16.09.2015 Bündnis ruft auf zum Protest gegen „Hogesa“
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Die nächste rechte Provokation samt Demo startet am Sonntag am Viehofer Platz
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